Datum: 12. 09. 2023
Zeit: 10:00 - 16:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Handwerkskammer Potsdam
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Zur Digitalisierung im öffentlichen Sektor bieten wir Ihnen eine Hybridveranstaltung an.
Ihre Referenten:
Daniel Zielke, Senior Partner Manager, ownCloud GmbH
Daniel Zielke ist Senior Partner Manager bei der ownCloud GmbH, einem der führenden deutschen Open Source Softwareunternehmen. Nach Stationen in Journalismus und Politik hat er sich auf das öffentliche Auftragswesen und die Digitalisierung der Verwaltung fokussiert und arbeitete in verschiedenen Verbänden zu diesem Thema. Neben der Tätigkeit als Dozent berät er öffentliche Auftraggeber zu Fragen der Digitalen Souveränität, der Digitalisierung von Prozessen, des Change-Managements sowie der Prozessoptimierung im Beschaffungswesen. Er ist Mitherausgeber des Praxishandbuchs eVergabe.
Rechtsanwältin Andrea Heim, Jung Rechtsanwälte, Köln
Andrea Heim ist seit 2006 schwerpunktmäßig mit dem Vergaberecht befasst. Im Jahr 2019 wechselte sie von der Unternehmensseite in die Anwaltschaft und spezialisierte sich auf das Vergabe-, Zuwendungs- und Beihilferecht. In der täglichen Mandatsarbeit berät sie seither branchenunabhängig sowohl Auftraggeber als auch Bieter im Rahmen von europaweiten und nationalen Vergabeverfahren. Insbesondere ist sie in regelmäßiger vergaberechtlicher Praxis mit der Konzeption, Steuerung und Durchführung von ITK-Vergaben befasst.
Datum: 12.09.2023
Uhrzeit: 10:00 bis ca. 16:00 Uhr
Ort: Handwerkskammer Potsdam, Charlottenstraße 34, 14467 Potsdam (Meistersaal)
Dieses Seminar wird in Präsenz und online durchgeführt. Als technische Lösung wird die Online-Seminar-Software Microsoft Teams eingesetzt. Die Teilnehmerzahl vor Ort ist auf 25 Personen begrenzt.
Seminarinhalte:
- OSS als Kernaspekt der Digitalen Souveränität
- Charakteristika von Open-Source-Software (OSS)
- OSS und Vergaberecht: Beschaffungsziele rechtskonform umsetzen
- Leistungsbestimmungsrecht vs. Produktneutralität – wo spielt die Musik?
- OSS und EVB-IT-Verträge – kompatibel?
- Rechtsprechung zum Thema OSS – u.a. zu Datenschutz und Datenverarbeitung
Und das erwartet Sie im Einzelnen
Digitale Souveränität & OSS – was verbirgt sich dahinter?
Digitale Selbstbestimmung, technische Souveränität und Datensouveränität (u.a.)
- Recht auf informationelle Selbstbestimmung
- IT-strategische Ausrichtung der öffentlichen Hand
- Politische Ziele auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene
- Aktuell: Koalitionsvertrag 2021
Charakteristika von OSS
- Im Fokus: Quellcode und Lizenzmodelle
- Besonderheit: „Copy-left-Klausel“
- Welche Rechte und Pflichten ergeben sich für die User?
OSS als zulässiges Kriterium in der Ausschreibung
- Unentgeltliche Software-Nutzung als Indikator für Ausschreibungsfreiheit?
- Leistungsbestimmungsrecht vs. Produktneutralität
- Wo spielt die Musik? Wir sammeln Argumente.
- Berücksichtigung von Rechtsnormen außerhalb des Vergaberechts denkbar?
- Zuschnitt der Ausschreibung: Losbildung?
- Einzelfallbetrachtungen und Praxisbeispiele
- Praxisbewährte Eignungs- und Zuschlagskriterien
- Rückgriff auf EVB-IT-Verträge – was geht, was geht nicht?
Rechtsprechung zum Thema OSS
- Was sagt die Rechtsprechung zu OSS?
- Anforderungen an Datenschutz und Datenverarbeitung im Vergabeverfahren
(VK Baden-Württemberg, 1 VK 23/22 und OLG Karlsruhe, 15 Verg 8/22)
Die Diskussion und der Austausch mit den Referenten sind ausdrücklich erwünscht.
Technische Voraussetzungen für die online-Teilnahme:
Zur Teilnahme am Online-Seminar wird ein Desktop-PC, Laptop oder anderes mobiles Endgerät (z.B. Tablet) benötigt.
Eine Webkamera und/oder Mikrofon ist nicht zwingend erforderlich, da jeder Teilnehmer des Webinars individuell entscheiden kann, ob er sich aktiv durch Ton-/Bildbeiträge beteiligt. Allen Teilnehmern steht eine Chatfunktion zur Verfügung, um Fragen stellen zu können.
Die Software ist webbasiert und ohne Download eines Programms und dessen Installation einsetzbar. Die Anwendung wird über den Browser aufgerufen und ausgeführt. Plug-ins im Browser sind nicht erforderlich.
Teilnehmerentgelt Präsenzteilnehmer:
- 290,00 EUR (zzgl. USt.) für Mitglieder einer brandenburgischen Wirtschaftskammer
- 350,00 EUR (zzgl. USt.) für Vergabestellen und Nichtmitglieder
In den Kosten sind die Seminarunterlagen, Getränke, kleine Snacks und die Mittagsverpflegung enthalten.
Teilnehmerentgelt Onlineteilnehmer:
- 240,00 EUR (zzgl. USt.) für Mitglieder einer brandenburgischen Wirtschaftskammer
- 300,00 EUR (zzgl. USt.) für Vergabestellen und Nichtmitglieder
Anmeldeschluss ist der 28.08.2023, 15:00 Uhr.
Unmittelbar nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Bei zu geringer Teilnehmerzahl oder aufgrund von Corona-Regelungen behalten wir uns ein Absage des Seminars vor.
Eine kostenfreie Stornierung durch den Teilnehmer ist nur bis zum vorgenannten Anmeldeschluss möglich. Danach wird bei einer Stornierung bis zum Tag vor der Veranstaltung eine Gebühr von 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Nichtteilnahme an der Veranstaltung ohne rechtzeitige Stornierung fällt die gesamte Teilnehmergebühr an.